Bunte Steine - Dunkle Bilder - Magische Gemmen
Laufzeit: 06. Juli 2002 bis 25. August 2002
Magische Gemmen - kleine, kraftgeladene Schmuck- und Edelsteine mit eingeschnittenen Bildern und
Inschriften - dienten in der Antike als Amulette, die man als Medaillon, Ringstein oder in Täschchen
eingenäht am Körper trug. Aus dem römischen Ägypten (Alexandria) stammend waren sie besonders im 2.
und 3. Jh. n. Chr. weit verbreitet. Die Amulett-Gemmen korrespondieren inhaltlich mit magischen Texten
und antiken Zauberbüchern (Magische Papyri). Sie sollten vorrangig in den Bereichen Jenseitsglaube,
magisch-medizinische Heilmittel und Liebeszauber wirken. Von der antike über Mittelalter und
Renaissance übten diese Amulette stets und bis heute ihre Faszination auf Betrachter, Sammler und
Benutzer aus. Als aussagekräftige Dokumente zu Glaube und Aberglaube wecken sie immer mehr auch das
Interesse der Wissenschaft.
Katalog: Simone Michel, Bunte Steine - Dunkle Bilder. Magische Gemmen, Biering & Brinkmann, München 2001, 142 S., 24 Farbtafeln, 7 Abb. im Text,
Zur Museumseite: Winckelmann-Museum
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Winckelmann-Museum mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen