Spurenlese - Zeichnungen und Aquarelle aus drei Jahrhunderten
Laufzeit: 02. September 2016 bis 08. Januar 2017
Ab Herbst 2016 präsentiert die Hamburger Kunsthalle etwa 120 Zeichnungen deutscher Künstler vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert aus einer bisher niemals ausgestellten Privatsammlung. Die Sammlungsschwerpunkte spiegeln sich in der Ausstellung wider: Neben Prag wurde Augsburg und vor allem München bereits vor 1600 zu einem der wichtigsten Kunstzentren. In der Stadt waren Künstler wie der aus den Niederlanden stammende Peter Candid oder Friedrich Sustris tätig – beide sind mit gewichtigen Werken in der Ausstellung vertreten. Die internationale Hofkunst in Prag unter Kaiser Rudolf II. repräsentiert ein Werk von Matthias Gundelach, der nach dem Tod Rudolfs nach Augsburg übersiedelte, wo Künstler wie Hans Rottenhammer, Lucas Kilian oder Joseph Werner eine außergewöhnliche Produktivität entwickelten. Johann Georg Bergmüller und Johann Wolfgang Baumgartner stehen für diese Entwicklung im 18. Jahrhundert.
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