Mit Hightech auf den Spuren der Kelten
Laufzeit: 22. Mai 2016 bis 15. Januar 2017
Der Einsatz von hochmoderner Technik in der archäologischen Feldforschung hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. So gehören lasergestützte Vermessungs- und Dokumentationsmethoden heute zum Standard der Grabungstechnik, und der Einsatz von 3D-Laserscannern zur Aufnahme komplexer Befunde bedeutete einen "Quantensprung“ in der Grabungsdokumentation.
Geophysik und Luftbildarchäologie stellen nach wie vor die wichtigsten Prospektionsmethoden zum Aufspüren archäologischer Denkmale im Gelände dar. Dabei hat vor allem die Prospektion aus der Luft in jüngster Zeit durch den lasergestützten Geländescan vom Flugzeug aus eine wesentliche Ergänzung erfahren, wobei rechnerische Verfahren den Blick durch das Blätterdach der Wälder hindurch auf den Boden ermöglichen.
Am Beispiel keltischer Fundstellen aus Südwestdeutschland und benachbarten Regionen werden in der gemeinsam mit dem Keltenmuseum Hochdorf/Enz und dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart präsentierten Ausstellung diese modernen Technologien im Dienst der Archäologie eindrucksvoll vorgestellt.
Die Ausstellung wird am Internationalen Museumstag am Sonntag, 22. Mai 2016, um 11 Uhr eröffnet, es sprechen Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der 1. Vorsitzende des Fördervereins Alamannenmuseum Ellwangen, Werner Kowarsch, Dr. Harald von der Osten-Woldenburg vom Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart – er hält die Einführung in die Ausstellung – sowie Museumsleiter Andreas Gut. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der im Museum sowie im museumseigenen Onlineshop zum Preis von 6,00 Euro erworben werden kann: Jörg Bofinger, Matthias Merkl (Hrsg.): Mit Hightech auf den Spuren der Kelten. Begleitheft zur gleichnamigen Sonderausstellung. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg Heft 61 = Schriftenreihe des Keltenmuseums Hochdorf/Enz Band 8. Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart 2010, 108 Seiten mit zahlreichen meist farbigen Abbildungen, Karten und Plänen.
Zur Museumseite: Alamannenmuseum Ellwangen
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