FLUIDITY
Laufzeit: 30. Januar 2016 bis 10. April 2016
Die Ausstellung FLUIDITY betrachtet das Fluide als prägendes Merkmal heutiger gesellschaftlicher Realitäten erstmals vor dem Hintergrund einer kunsthistorischen Diskussion des Phänomens der Dematerialisierung. Ausgehend von dem kunsthistorisch bedeutenden Publikationsprojekt „Six Years – The dematerialization of the art object from 1966 to 1972“ von Lucy R. Lippard (1973) zielt die Gruppenausstellung FLUIDITY darauf ab, eine Aktualisierung internationaler konzeptueller Strategien vorzunehmen.
Mit der Konzeptkunst veränderte sich in den 1970er Jahren der Kunstbegriff radikal, indem die repräsentative Funktion des materiellen Objekts in Frage gestellt wurde – Ideen und Konzepte wurden zu künstlerischen Formaten und Trägern von Raum, Zeit sowie nicht darstellbaren Strukturen. Grundlage der Dematerialisierung als Form der Konzeptkunst war aber auch die künstlerische Auseinandersetzung mit herrschenden Machtverhältnissen, Marktmechanismen und Warenformen. Diese Konzepte sollen unter den aktuellen politischen, sozialen und ökonomischen Vorzeichen einer fluiden, hochtechnisierten und digital vernetzten Welt jetzt auf ihre Relevanz überprüft werden.
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