Huang Yong Ping. Wolfgang-Hahn-Preis 2016
Laufzeit: 13. April 2016 bis 28. August 2016
Zum 22. Mal in jährlicher Folge verleiht die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig den Wolfgang-Hahn-Preis. In 2016 wird der 1954 in China geborene, seit 1989 in Paris lebende Künstler Huang Yong Ping ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die Gesellschaft für Moderne Kunst das konsequente künstlerische Schaffen des Ausgezeichneten. Sie wird ein Schlüsselwerk zugunsten der Sammlung des Museum Ludwig erwerben. Dieser Ankauf wird begleitet von einer Präsentation im Museum Ludwig und einer Publikation.
Dr. Yilmaz Dziewior, Direktor des Museum Ludwig: „Die Wahl von Huang Yong Ping ist eine wichtige Weichenstellung für das Profil unserer Sammlung.Mit ihm zeichnen wir einen Künstler aus, der seit den 1980er Jahren an Fragestellungen von Politik versus Kultur, Universalität versus Individualität, an Schnittstellen zwischen chinesischer und westlicher Kunst arbeitet und ein höchst eigenständiges Oeuvre geschaffen hat. Ich bin sehr erfreut, dass der Wolfgang-Hahn-Preis in 2016 an Huang Yong Ping verliehen wird – eine längst fällige Entscheidung! Seine Arbeit ist für die Erweiterung unserer Sammlung von enormer Bedeutung.“
Doryun Chong, Gastjuror für den Wolfgang-Hahn-Preis 2016 und Chefkurator des M+ in Hongkong: „Zu meiner Begeisterung hat sich die Jury des Wolfgang-Hahn-Preis Köln 2016 für Huang Yong Ping entschieden. Seine nunmehr drei Jahrzehnte währende Laufbahn begann in den 1980er Jahren in China. In den 1990er Jahren hat er sie in Europa und später weltweit fortgesetzt und ausgedehnt. Er durchquerte viele Länder und Kulturen, und auch sein Werk durchquerte eine fantastische Vielzahl von Gebieten und Zeiten. Sein Œuvre ist eine einzigartige Leistung, bekannt für seine oft ehrfurchtgebietenden Maße, seine erstaunliche Ikonografie und seine strenge Intellektualität. Es hat unseren Blick ebenso verändert wie unser Empfinden dafür, wie wir in Geschichte und Welt existieren. Er ist zugleich ein meisterlicher Bildhauer wie ein Künder unserer Zeit.“
Zur Museumseite: Museum Ludwig
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