Der Schreiadler im Fokus
Laufzeit: 10. September 2016 bis 30. Oktober 2016
Der Schreiadler ist nur bussardgroß, der kleinste heimische Adler und in Deutschland stark bedroht. Nur noch gut 100 Paare brüten in Mecklenburg-Vorpommern und im nördlichen Brandenburg. Schreiadler brauchen zur Nahrungssuche kaum bewirtschaftete Grünlandflächen und zum Brüten wenig genutzte Wälder. Diese Lebensräume sind selten geworden.
Deshalb widmet ihm die Deutsche Wildtier Stiftung ein aufwendiges Erhaltungsprogramm. Unter dem Titel „Der Schreiadler im Fokus“ stellt sie die Lebensweise, die Bedrohung und Strategien zum Schutz der kleinen Adler in 31 Bildtafeln vor. Diese werden ergänzt durch Exponate, Filmaufnahmen vom Nest, einer Hörstation u.a.m. Auch in Ostpreußen war und ist der Schreiadler kein sehr häufiger Vogel, doch kommt er dort keineswegs selten vor.
Er ist bis heute ein Charaktervogel in Schwarzerlen- und artenreichen Laub- und Mischwäldern. Die erste umfassende Darstellung seiner Biologie und Vermehrung im Brutgebiet basiert auf Beobachtungen, die 1930 am westlichen Rand der Johannisburger Heide (heute die polnische Puszcza Piska), dem noch heute größten, geschlossenen Waldgebiet Ostpreußens gemacht wurden.
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