Klee & Kandinsky. Nachbarn, Freunde, Konkurrenten
Laufzeit: 23. Oktober 2015 bis 24. Januar 2016
Paul Klee (1879-1940) und Wassily Kandinsky (1866-1944), zwei Namen, die heute geradezu als Synonyme für die Klassische Moderne gebraucht werden. Fundamentale Bewegungen der Avantgarde wie «Der Blaue Reiter» oder das Bauhaus sind mit den Lebensläufen dieser Künstler verwoben; sie gelten als Gründungsväter und Schrittmacher der abstrakten Kunst. Zugleich gingen Klee und Kandinsky als eines der großen Freundespaare in die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ein.
Klee und Kandinsky waren über beinahe 30 Jahre freundschaftlich, wenngleich nie distanzlos, miteinander verbunden. Sie lernten sich 1911 als Nachbarn in Schwabing kennen und Kandinsky bezog Klee in die Aktivitäten des «Blauen Reiter» ein. Nach dem Ersten Weltkrieg trafen sich beide 1922 als Lehrer am Bauhaus in Weimar wieder, 1925 siedelten sie mit dem Bauhaus nach Dessau über, wo sie in den neuerrichteten Meisterhäusern von Walter Gropius Tür an Tür wohnten. 1933 wurden sie durch die Ereignisse der Zeitgeschichte getrennt: Kandinsky emigrierte vor der nationalsozialistischen Verfolgung nach Paris, Klee kehrte in seine Schweizer Heimat zurück.
Zur Museumseite: Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau
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