Aquarelle des Expressionismus
Laufzeit: 03. Oktober 2015 bis 14. Februar 2016
Im Kaminraum des Suermondt-Ludwig-Museums werden Aquarelle des Expressionismus vornehmlich in seiner späteren Phase gezeigt, die sich seit 1979 als Dauerleihgaben aus Privatbesitz in der Sammlung befinden und von Zeit zu Zeit der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es handelt sich um hochkarätige Blätter von ehemaligen Brücke-Künstlern, wie Erich Heckel, Ernst Ludwig-Kirchner und Karl Schmidt-Rottluff, aber auch den beiden später in die Künstlergruppe aufgenommenen Malern Emil Nolde und Otto Mueller. Anhand der fünf Aquarelle von Erich Heckel kann seine Entwicklung von 1920 bis 1940 nachvollzogen werden. Zwei Aquarelle von Emil Nolde verdeutlichen seine Meisterschaft in dieser Technik.
Mit Max Beckmann, Marc Chagall und Christian Rohlfs sind Einzelpersönlichkeiten mit prominenten Einzelblättern in dieser Sammlung vertreten. Ernst Wilhelm Nay, der zuletzt geborene der hier gezeigten Künstler, ist durch das Blatt "Lofoten" von 1938 und "Frau im Garten" von 1945 präsentiert.
Diese Kabinettausstellung gibt einen Einblick in den Expressionismus, der nicht mit dem Aufkommen der Neuen Sachlichkeit endet, sondern bis in die Nachkriegszeit weiterlebt.
Parallel zu dieser Präsentation werden im Kupferstichkabinett Aquarelle der Klassischen Moderne aus dem eigenen Sammlungsbestand gezeigt, darunter Emil Nolde, Oskar Schlemmer, Lyonel Feininger und Heinrich Maria Davringhausen.
Zur Museumseite: Suermondt-Ludwig-Museum
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