FORSTER 1754-2015
Lothar Baumgarten / Camille Henrot / Friedemann von Stockhausen
Laufzeit: 02. Oktober 2015 bis 24. Januar 2016
Mit der Herbstausstellung 2015 führt die Kunsthalle Mainz eine Reihe an Ausstellungen fort, die Ortsbezüge nutzen, um Wahrnehmungsroutinen zu durchbrechen. Die Helikopterflüge über Mainz, die auch in der Presse diskutiert wurden, inspirierten die Ausstellung „Les Gueules Cassées“. Für die Kunsthalle wurde das Projekt mit international hochrangiger Beteiligung zu einem weithin beachteten Erfolg.
Das nun in Anschlag genommene Projekt geht einen Schritt weiter, sucht eine größere und eine internationale Aufmerksamkeit.
„Es kann nicht schaden, die Sachen manchmal von einer anderen Seite zu sehen.“ Das Zitat stammt von Georg Adam Forster (1754-1794), dem u.a. in Mainz wirkenden Wissenschaftler und republikanisch gesinnten Vordenker. Georg Forster wurde legendär als Naturforscher, Ethnograph, Zeichner, Schriftsteller und Revolutionär.
Ausgehend von seinem vielschichtigen Werk und seinen Reisen stellt die Ausstellung in der Kunsthalle Mainz vor allem die Frage nach der Begegnung mit dem Fremden und den daraus resultierenden Rückwirkungen und Verflechtungen mit der eigenen Kultur. Neben historischen Exponaten, werden die Werke dreier zeitgenössischer Künstler/innen - Lothar Baumgarten, Camille Henrot, Friedemann von Stockhausen - vorgestellt, die sich mit Forster und der fortdauernden Aktualität seines Denkens auseinander setzen.
Zur Museumseite: Kunsthalle Mainz
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