Von Kuzorra bis Özil

Laufzeit: 21. August 2015 bis 01. November 2015

Das Ruhrgebiet steht für Migration - und Fußball. Vor allem polnische und türkische Zuwanderer und ihre Nachkommen haben den Ballsport im Revier geprägt. Idealtypisch dafür stehen Ernst Kuzorra und Mesut Özil, der eine Sohn masurischer, der andere türkischer Einwanderer. Beide sind in Gelsenkirchen geboren, standen bei Schalke 04 auf dem Platz und wurden zu Schlüsselspielern der deutschen Nationalmannschaft. Jetzt sind die beiden "Knappen" Namensgeber einer Ausstellung, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vom 21. August bis 1. November in seinem Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum präsentiert. "Von Kuzorra bis Özil" richtet am Beispiel von Kickern aus Amateur- und Profiligen einen erfrischenden Blick auf die Geschichte und den Alltag von Fußball und Migration im Ruhrgebiet.

Über 150 Exponate und zahlreiche Videostationen mit Porträts von bekannten Fußballspielern und Mannschaften geben lebendige Einblicke in das Thema. Zu den Highlights der Ausstellung zählen Fußballstiefel aus den 1920er-Jahren, der NRW-Pokal für Gastarbeitermannschaften, den der griechische FC Fortuna Dortmund 1966 errang, der Duisburger Integrationspreis für den SV Rhenania Hamborn und zahlreiche Trophäen aus den Pokalwettbewerben im Revier.

Kategorien:
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