"Das hatte ich auch!"
Spielzeugschenkungen aus dem Museumsdepot
Laufzeit: 04. Juli 2015 bis 10. Januar 2016
Viele Bürgen hatten in den letzten Jahren in Anlehnung an die Geschichte der Zirndorfer Blechspielzeugindustrie dem Museum ihre persönlichen Spielsachen vermacht. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens zeigt das Haus nun ein buntes Potpourri an ausgewählten „Schätzen“ aus diesen Beständen. Sie spiegeln einen wunderbaren Querschnitt durch die Kulturgeschichte des Spielzeugs von ca. 1900 bis 1980 wider.
„Das hatte ich auch!“ …lautet der Titel der neuen Sonderausstellung des Städtischen Museums in Zirndorf. „Was hatte ich auch?“, fragt sich sofort der Leser. Wenn Erwachsene nach vielen Jahren Dingen aus ihrer Kindheit begegnen, kommt dieser Ausspruch automatisch jedem über die Lippen. Besonders wenn es sich dabei um Spielzeug handelt.
Viele Bürgen hatten in den letzten Jahren in Anlehnung an die Geschichte der Zirndorfer Blechspielzeugindustrie dem Museum ihre persönlichen Spielsachen vermacht. Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens zeigt das Haus nun ein buntes Potpourri an ausgewählten „Schätzen“ aus diesen Beständen. Sie spiegeln einen wunderbaren Querschnitt durch die Kulturgeschichte des Spielzeugs von ca. 1900 bis 1980 wider. Puppenmöbel und Baukästen, Kasperltheater und Dreiräder, Autos und Bücher, sie alle zeigen ein schönes Nebeneinander verschiedener Spielzeuge und Qualitäten. Manche Gebrauchsspuren zeugen von großer Zuneigung ihrer früheren Besitzer. Spielzeug weckt aber nicht nur Erinnerungen und Emotionen oder auch Sehnsüchte aus unseren Kindertagen. Spielzeug ist immer auch ein Spiegelbild seiner Zeit. Es zeigt im Kleinen, wie die damalige Lebenswirklichkeit aussah, was Mode war und welche technischen Errungenschaften die Welt veränderten.
Mit dem Aufkommen neuer Materialien hatte sich besonders seit den 1960er Jahren auch im Kinderzimmer vieles sichtbar verändert. Farbige Kunststoffe ersetzten den robusten Kaufladen aus Holz ebenso wie die moderne Vinylpuppe das ältere Porzellanmodell. Mit Flugzeugen und ferngesteuerten Autos war damals jeder Junge für die neue Technik zu begeistern und die Puppenmütter fuhren mit den neuesten Puppenwagenmodellen umher. Gerade heute in der schnelllebigen Zeit kann sich kaum einer dem Charme des alten Spielzeugs entziehen.
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