Germaine Krull - Fotografien
Laufzeit: 15. Oktober 2015 bis 31. Januar 2016
Germaine Krull (1897-1985) galt in den zwanziger Jahren in Paris als die Fotografin der Intellektuellen und als bedeutende Vertreterin ihrer Kunst. André Malraux stellte ihre Fotos aus, gleichberechtigt neben moderner Malerei. Jean Cocteau bescheinigte ihr, sie habe mit ihrer Kamera "eine neue Welt entdeckt, in der Technik und Seele einander durchdringen"; und Walter Benjamin nahm sie in seine "Kleine Geschichte der Fotografie" auf. Er schätzte Germaine Krulls politisch wie menschlich engagierte Haltung ebenso wie ihre radikale Bildästhetik und wies ihr den gleichen künstlerischen Rang zu wie August Sander und Karl Blossfeldt. Zusammen mit dem Jeu de Paume, Paris, widmet ihr der Martin-Gropius-Bau eine umfassende Ausstellung.
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