ARCHITEKTIER. Fotografien von Ingo Arndt
Laufzeit: 27. Juni 2015 bis 01. November 2015
Architektur von Menschen ist uns allen wohl bekannt. Die Baukunst der Tiere jedoch bleibt meist unbeachtet, obwohl sie schon Nester, Dämme und Hütten gebaut haben, als wir noch in Höhlen hausten. Vom winzigen Nest eines Kolibris bis zu den größten von Tieren geschaffenen Bauwerken, den Korallenriffen, gibt es Konstruktionen, die den Menschen immer wieder in Erstaunen versetzen. Der Fotograf Ingo Arndt zeigt die eindrucksvollen Tierbehausungen und ihre Bewohner in der Ausstellung „ARCHITEKTIER“ vom 27. Juni bis zum 1. November im Neanderthal Museum.
Über einen Zeitraum von zwei Jahren reiste der renommierte Naturfotograf Ingo Arndt für seine Bilder rund um den Globus. Dabei fotografierte er die bis zu zwei Meter hohen Hügel der winzigen Waldameisen in heimischen Wäldern ebenso wie die bunt geschmückten Balz-Arenen der Laubenvögel in West-Papua, fing riesige Biberdämme in Nordamerika ein, oder bisher unbekannte Termitenfelder in Australien. Im Mittelpunkt seiner Fotografie stehen die Bauwerke mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und ihrer bestechenden Ästhetik. Neben den Behausungen werden die unterschiedlichen Tierarten, die Erbauer gezeigt. Ergänzt werden die Motive aus der freien Wildbahn durch ausgewählte Studioaufnahmen. Hier zeigt Arndt in der Reduktion das Wesentliche, eröffnet mit Detailansichten eine Welt, die sonst im Verborgenen bliebe – die Komplexität eines Wespenbaus, das gewundene Innere eines Nautilus oder das kunstvolle Grasgeflecht eines Zwergmausnestes.
Zur Museumseite: Neanderthal Museum
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