Arno Schmidt Eine Ausstellung in 100 Stationen
Laufzeit: 23. September 2015 bis 10. Januar 2016
Zitate, Zettelkästen, Manuskripte und Bücher, aber auch die Lederjacke, ein Teddy, ein Rindenholzschiffchen, eine Aspirinschachtel und Eingemachtes aus dem Keller: Hundert Ausstellungsstücke repräsentieren den Kosmos des sprachmächtigsten, innovativsten und provozierendsten Autors der Nachkriegszeit.
Das Werk Arno Schmidts (1914–1979), zu seinen Lebzeiten umstritten, inzwischen längst anerkannt, ist geprägt von Widersprüchen – wie sein Leben. So sind die Ausstellungsstationen zu Gegensatzpaaren geordnet: Tradition und Avantgarde, Antike und Zukunft, Preisträger und Verfolgter; aber auch: Vorrat und Mangel, gesund und krank, links und rechts. Den wichtigsten Werken von Leviathan bis zum berühmten Zettel’s Traum sind Leseecken gewidmet, in denen sich der Besucher in Schmidts Romane vertiefen kann. Textanimationen ergänzen die Exponate und eröffnen auch dem Neuling einen unmittelbaren Zugang zu Schmidts Werk. Ein virtueller Zettelkasten lässt hundert Schmidt-Wörter in einer Rundprojektion über der Ausstellung schweben. Wählt der Besucher eines davon aus, erscheinen die passenden Sätze dazu.
Zu sehen ist eine einzigartige Präsentation aus dem Nachlass eines großen Schriftstellers, dessen kluge, komische und anrührende Prosa sich immer wieder neu entdecken lässt.
Eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung und der Akademie der Künste
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der Akademie der Künste
Zur Museumseite: Akademie der Künste - Hanseatenweg
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