Expressive Bildteppiche
Laufzeit: 21. Mai 2015 bis 20. September 2015
Im Fokus der Ausstellung «Expressive Bildteppiche» stehen rund 20 großformatige Wandbehänge mit abstrakten Figurenkompositionen der Künstlerin Johanna Schütz-Wolff (1896 – 1965). Bereits als junge Frau stellte die Textilkünstlerin in den 1920er Jahren gemeinsam mit expressionistischen Malern wie Gerhard Marcks, Otto Dix, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Hans Arp aus.
Anlass der Sonderausstellung im Grassi Museum für Angewandte Kunst ist zum Einen der 50. Todestag der Künstlerin, zum Anderen das Jubiläum «100 Jahre Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle». An dieser Hochschule erhielt sie ihre Ausbildung und baute dort später eine Webklasse auf. Johanna Schütz-Wolff selbst nahm in den Jahren 1927 und 1930 an Ausstellungen im Grassimuseum teil.
Die Arbeiten von Johanna Schütz-Wolff bestechen durch ihre in fein abgestuften Schattierungen gewebte Figuren, die auf dem meist dunklen Grund aus der Tiefe zu schweben scheinen. Diese Figuren lösen sich in einzelne, sich überschneidende Bildflächen förmlich auf. Hier wird ihre enge Verbindung zur Grafik deutlich. Neben den rund 20 großformatigen Bildteppichen werden ausgewählte Beispiele aus ihrem grafischen Werk und Dokumentationen baugebundener Projekte präsentiert. Dabei wird deutlich, dass es im Werk der Künstlerin keine Grenze zwischen freien und angewandten Arbeiten gibt. Bekannt wurde Schütz-Wolff vor allem durch ihre in den 1920er/30er Jahren geschaffenen Arbeiten.
Zur Museumseite: Grassi Museum für Angewandte Kunst
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