"Doin Thinks" von Tom Król
Laufzeit: 27. Mai 2015 bis 04. Juli 2015
Die erste Einzelausstellung des Studenten der Offenbacher Hochschule für Gestaltung versammelt neue Serien großformatiger Malereien. Durch das ständige Aufnehmen, Aneignen und Verarbeiten alltäglicher Eindrücke erzeugt Król immer wieder überraschende Verbindungen unterschiedlichster Kontexte.
Króls Bildwelten beleuchtet Prof. Christian Janecke in seinem Beitrag für den zur Ausstellung erscheinenden Katalog:
"Tom Król gehört jener jüngeren und jüngsten Generation von Maler(inne)n an, denen das Neuromantische nicht geheuer oder zu preziös, das jägermeisterlich Surreale der Leipziger Schule samt ihren Nachwehen zu finster, schwüle Erotik zu inhaltistisch, Fotomalerei zu leicht, digital inspirierter Komplexismus als müßig (jedenfalls für Malerei) und verzagte Projektmalerei (die ihre eigenen Kontexte mitpinseln soll) als entschieden zu didaktisch erscheint. Was malenden Zeitgenossen wie Amy Feldman, Luc Fuller, teils auch Tal R und nicht zuletzt Tom Król dann wiederum bleibt, ist ein nicht minder kontaminiertes Terrain hochverdichteten, zeichenhaften, elementaren Ausdrucks, der seine Ideologieanfälligkeit (beispielsweise das Kokettieren mit dem ‘Ur-’) nur vermittels unablässiger Selbstunterwanderung zu stunden vermag."
Tom Król, 1991 in Köln geboren, studiert seit 2011 Visuelle Kommunikation mit dem Schwerpunkt Malerei an der Hochschule für Gestaltung Offenbach bei Heiner Blum und Gunter Reski. 2013/14 war er als Gaststudent bei Tal R an der Kunstakademie Düsseldorf. 2014 erhielt er ein Stipendium der Johannes-Mosbach-Stiftung. Er lebt und arbeitet in Offenbach am Main.
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