Medicus – Der Arzt im römischen Köln
Laufzeit: 12. Juni 2015 bis 01. November 2015
Chirurgen, Urologen, Gynäkologen, Zahnärzte, Augen-, Ohren- und Hautärzte, Schönheitschirurgen, aber auch Diagnostiker und Pharmazeuten: Die dichte medizinische Versorgung in den Städten des römischen Imperiums besaß ein Niveau, das Deutschland erst im 20. Jahrhundert wieder erreichte.
In Köln wurden bei Ausgrabungen so viele Gräber römischer Ärzte gefunden wie in keiner anderen Stadt des Römischen Reiches. Die Grabinventare mit ihrem breit gefächerten Repertoire an ärztlichen Instrumenten, Arzneikästchen, Tiegeln, Fläschchen, Mörsern, Reibplatten und Arzneistempel belegen die Arbeit der Medici. Die medizinischen Instrumente und Geräte sind nicht nur von hoher Qualität, sie muten erstaunlich zeitlos an.
Skalpelle und Sonden, Wundhaken und –klammern, Knochenmeißel und Brenneisen, Zahnzangen, Katheder und Starnadeln haben vielfach funktionsgerechte Formen, die sich bis heute kaum verändert haben.
Das Vertrauen in die ärztliche Kunst ging stets einher mit dem Vertrauen auf die Hilfe der Götter , insbesondere Äskulap, den göttlichen Arzt aus Griechenland und seine Kultpartnerin Salus, die Göttin des öffentlichen Wohlergehens.
Zur Museumseite: Römisch-Germanisches Museum
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