Expressionismus2 – Die Sammlungen Buchheim + Nannen
Laufzeit: 14. März 2015 bis 05. Juli 2015
Dem Buchheim Museum bietet sich die einmalige Gelegenheit, vom 14. März bis zum 5. Juli 2015 die Sammlung Lothar-Günther Buchheims mit der von Henri Nannen zu einer Spitzenschau des Expressionismus zu vereinen. Der gebürtige Emder Henri Nannen (1913-1996) studierte in München Kunstgeschichte, der aus Weimar stammende und in Chemnitz aufgewachsene Lothar-Günther Buchheim (1918-2007) ebendort Kunst. Im Zweiten Weltkrieg war Nannen Kriegsberichterstatter bei der Luftwaffe, während Buchheim in selber Funktion auf und unter dem Wasser bei der Marine unterwegs war. Nach dem Krieg wurden beide berühmt, der eine als Gründer, Chefredakteur und Herausgeber des Stern, der andere wegen seiner Kunstkalender und Bücher, vor allem durch den Weltbestseller Das Boot.
Buchheim und Nannen haben viel miteinander gemein und – angesichts ihres Hangs zu kompromisslosen Urteilen keine Selbstverständlichkeit – sie schätzten sich auch. Sie waren beide virtuose Schreiber, streitbare Redner, gefragte Kunstexperten und leidenschaftliche Sammler; und sie haben beide in Form landschaftlich reizvoll gelegener und viel beachteter Kunstmuseen der Welt wundervolle Vermächtnisse hinterlassen: die Kunsthalle Emden in Nannens Heimatstadt an der Nordsee und das Buchheim Museum der Phantasie nahe Buchheims Wohnort am Starnberger See. „Ein lebendiger Ort der Begegnung zwischen Menschen und Bildern“ solle die Kunsthalle Emden nach dem Wunsch ihres Stifters Nannen sein. „In meinem Museum soll es sich rühren“, so formulierte es Buchheim. Im Norden wie im Süden bilden die Meisterwerke des Expressionismus und ihrer benachbarten Strömungen das pulsierende Herz der jeweiligen Häuser.
Zur Museumseite: Buchheim Museum
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