›Wir leben im Verborgenen‹ Ceija Stojka
Laufzeit: 21. Februar 2015 bis 12. April 2015
Der Heidelberger Kunstverein zeigt in der Reihe „Einzelausstellung: nicht alleine“ Grafiken und Gouachen der Künstlerin Ceija Stojka (1933–2013). Die österreichische Romni überlebte als Kind die nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, Ravensbrück und Bergen-Belsen. Erst Ende der 1980er Jahre – nach über 40 Jahren – beginnt sie Bilder und Worte für das Erlebte zu finden; sie schreibt Gedichte, Prosa und veröffentlichte 1988 ihre von Dr. Karin Berger herausgegebene Autobiografie „Wir leben im Verborgenen“. Sie überwindet damit ihre Angst, gibt sich als Angehörige der Minderheit der Roma zu erkennen und bricht als eine der Ersten das Schweigen über die Verfolgung und Diskriminierung. Sie initiierte damit einen Prozess der Auseinandersetzung mit der bis dahin verdrängten Geschichte und Gegenwart der Sinti und Roma. Sie nannte sich selbst eine, die den „Wenigerheiten“ zugehöre.
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