Das jüdische Konstanz. Blütezeit und Vernichtung
Laufzeit: 16. Juli 2015 bis 30. Dezember 2015
Anderer Ausstellungsort:
Richentalsaal im Kulturzentrum am Münster
Das jüdische Leben in Konstanz endete am 22. Oktober 1940 gewaltsam. Die letzten 112 jüdischen Mitbürger wurden in das primitive Übergangslager Gurs in Frankreich deportiert. Zahlreiche jüdische Familien hatten, unter Druck und ihrer Erwerbsmöglichkeiten beraubt, bereits die alte Heimat verlassen. Die Ausstellung im Richentalsaal des Kulturzentrums am Münster zeigt jüdische Deutsche jedoch nicht nur als Opfer von staatlicher Verfolgung und nachbarschaftlicher Ausgrenzung, sondern macht auch jüdisches Leben in Konstanz und Umgebung vor 1933 wieder sichtbar.
Das jüdische Leben in Konstanz endete am 22. Oktober 1940 gewaltsam. Die letzten 112 jüdischen Mitbürger wurden in das primitive Übergangslager Gurs am Fuße der Pyrenäen deportiert, für viele die erste Station auf dem grausamen Weg in die Vernichtungslager im Osten. Zahlreiche jüdische Familien hatten, unter Druck und ihrer Erwerbsmöglichkeiten beraubt, bereits die alte Heimat verlassen. Doch jüdische Deutsche sollen nicht nur als Opfer von staatlicher Verfolgung und nachbarschaftlicher Ausgrenzung erscheinen. Die Ausstellung im Richentalsaal des Kulturzentrums am Münster, das Rahmenprogramm und das Begleitbuch werden auch jüdisches Leben in Konstanz und Umgebung vor 1933 wieder sichtbar machen. Als besonderes Mahnmal wird vom 19. Oktober bis 1. November 2015 ein erhaltener Personenwaggon der Reichsbahn in Konstanz aufgestellt und zugänglich gemacht, mit dem 1940 badische Juden nach Gurs deportiert wurden.
Katalog: Es erscheint ein Katalog.
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