HEINZ MACK. LICHT SCHATTEN
Laufzeit: 16. Mai 2015 bis 20. September 2015
Die große Sommerausstellung 2015 zeigt die Reliefs von Heinz Mack (*1931), die zentral für sein plastisch-bildnerisches Werk stehen. Mack gründete 1958 mit Otto Piene die Gruppe ZERO, der sich wenig später Günther Uecker anschloss; er nahm mehrfach an der documenta teil und vertrat unter anderem 1970 Deutschland auf der Biennale in Venedig. Zentrales künstlerisches Motiv seines vielschichtigen Werks ist die Darstellung von Licht in seinen unterschiedlichen Manifestationen.
Gerade in seinen ungegenständlichen Skulpturen und ganz besonders mit seinen Reliefs findet Heinz Mack zu seiner spezifischen Gestaltung von Licht. Dabei arbeitet er nicht nur mit dem Kontrast von Schatten und Beleuchtung, sondern durch den Einsatz unterschiedlicher, vor allem glänzender Materialien an der Wirkweise des Lichtes. In den späten 1950er Jahren beginnt Mack seine Arbeit am Relief, das er seitdem in den unterschiedlichsten Materialien und Techniken umsetzt. Dabei reichen die Werke vom kleinen, handlichen Format bis zu ausgedehnten Feldern, die er in den Sand der Wüste zeichnet. Heinz Mack ist damit einer der Protagonisten der „Land Art“, die sich seit dem Ende der 1960er Jahre als Reaktion auf die Ausweitung unseres Horizontes durch die Raumfahrt etabliert hat.
Zur Museumseite: Museum Frieder Burda
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