Tiere - Menschen - Sensationen Gemälde und Zeichnungen des Sterl-Schülers Franziskus Dellgruen (1901-1984)
Laufzeit: 13. Juli 2014 bis 12. September 2014
Der Maler und Grafiker Franziskus Dellgruen (auch: Franz Dellgrün, 1901–1984) stammt aus Köln, wo er von 1917 bis 1922 die Kunstgewerbeschule besuchte. Von 1923 bis 1927 studierte er an der Dresdner Kunstakademie, spätestens seit 1926 als Meisterschüler bei Robert Sterl. Zeitweilig war er hier auch Gaststudent bei dem Expressionisten Oskar Kokoschka. Er erhielt 1927 das Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden und das Sächsische Innenministerium erwarb sein noch ganz impressionistisches Ölgemälde „Erzgebirgsland schaft“ desselben Jahres (heute: Galerie Neue Meister, Dresden). Einzelne Werke befinden sich auch in der Städtischen Galerie Dresden.
In der wohl ersten Einzelausstellung des Künstlers in seinem 30. Todesjahr werden neben realistischen Stillleben und Tierdarstellungen abstrahierende Akte und Karikaturen, sowie allerlei Humoristisches aus einer Privatsammlung gezeigt, die in den vergangenen Jahren aus dem Nachlass erworben wurde. Die meisten Werke sind undatiert. Diese Sonderausstellung (Kurator Dr. Andreas Quermann) fügt sich in eine Reihe von Präsentationen bekannter oder weitgehend vergessener Sterl-Schüler: 2012 Gertrud Schäfer (1880–1945); 2010 Curt Grosspietsch (1893–1980); 2007 Wilhelm Rudolph (1889–1982); 2008 Otto Griebel (1895–1972); 2004 Heribert Fischer-Geising (1896–1984); 2003 Erich Fraass (1893–1974); 2002 Fritz Schulze (1903–1942); 2001 Leonore Kehrer (1901–1997).
Zur Museumseite: Robert-Sterl-Haus
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