István Szabó - Ausstellung und Retrospektive
Laufzeit: 14. März 2003 bis 15. Juni 2003
"Was woll`n die von mir? ... Ich bin doch nur Schauspieler!" Der Mime Hendrik Höfgen, der seinen Theaterruhm im Berlin der Nazizeit mit moralischer Integrität bezahlt, war Anfang der 80er Jahre eine berühmte und viel diskutierte Filmfigur. Sie verkörperte eindrucksvoll, wie sich ein Einzelner in den Fängen einer politischen Diktatur verstricken kann - eine Erfahrung, die das Europa des 20. Jahrhunderts zur Genüge bot. Der Film, entstanden nach Klaus Manns gleichnamigem Roman und mit einem Oscar preisgekrönt, hieß Mephisto, sein Regisseur: István Szabó.
Der Ungar, Jahrgang 1938, hatte sein Regiestudium 1956, im Jahr des ungarischen Aufstands, in Budapest begonnen und bereits 1963 für seinen Kurzfilm "Konzert" internationale Auszeichnungen erhalten. Sein erster Spielfilm, "Das Alter der Träumereien", folgte 1964. Seitdem gehört er zu den kreativsten und künstlerisch einflussreichsten Autorenfilmern in Europa.
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