Schrumpfendes Holz, wachsendes Eisen
Eine Ausstellung über das KUR-Projekt "Massenfunde in archäologischen Sammlungen"
Laufzeit: 28. Oktober 2014 bis 25. Januar 2015
Wer sich schon immer für Archäologie interessiert hat und sich etwas fragt, warum so wenig Holz in den Sammlungen ist oder wie man Jahrhunderte altes Eisen wieder »auf Hochglanz« bringt, der sei recht herzlich in diese Sonderausstellung eingeladen. Archäologisches Holz und Eisen gehören zu den am schwierigsten zu konservierenden Materialien: Während sie im Boden mitunter Jahrtausende überdauert haben, beginnen sie häufig sofort nach der Bergung zu zerfallen. Holz schrumpft und zerreißt, wenn es unkontrolliert getrocknet wird, Eisen zerbirst quasi in Zeitlupe durch die neu beginnende voluminöse Korrosion in seinem Innern.
Diese besondere Problematik wurde im Rahmen des Forschungsprogramms KUR untersucht, einem Programm zur Konservierung und Restaurierung von mobilem Kulturgut. Die vom Deutschen Schiffahrtsmuseum Bremerhaven übernommene Ausstellung „schrumpfendes Holz, wachsendes Eisen“ stellt nun erstmalig die Problematik um die archäologischen Materialien Holz und Eisen sowie die verschiedenen Lösungsansätze, die im Projekt behandelt wurden, auch für Laien verständlich vor.
Zur Museumseite: Deutsches Bergbau-Museum Bochum
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