ALFONS LACHAUER. KOTTBUSSER TOR
Laufzeit: 10. Oktober 2014 bis 01. Februar 2015
»Berlin ist rot. Kreuzberg ist rot, grau und schwarz, gelegentlich grün und dahinter oder darunter manchmal sehr farbig, heiter und liebenswert. Kreuzberg ist schmutzig, aber schön.« (Alfons Lachauer)
Malerische Miniaturen sind es, die Alfons Lachauer (geb. 1944 in Rosenheim) während seiner Berlin-Aufenthalte in den Jahren 2012 und 2013 geschaffen hat. Die Technik – Ölfarbe auf Papier, die Farbe mit der Rolle aufgetragen – ermöglicht schnelles Arbeiten und eignet sich ideal für das Einfangen von flüchtigen Eindrücken, die sich in monochromen oder übereinander geschichteten Farbflächen verdichten. Besonders reizvoll sind Malereien auf perforiertem Karton: Reflexe des Blicks durch mit Werbefolien beklebte Busscheiben.
Alfons Lachauer wird oft als monochromer Maler missverstanden, doch lässt er in der Regel seine Farben nicht alleine. Denn zu zweit, dritt oder zu viert haben sie sich und uns noch mehr zu sagen. Selten werden seine Farben dabei laut, in der Regel gehen sie ausgesprochen kultiviert miteinander um.
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