René Hüls - Lyrische Noten
Laufzeit: 14. September 2014 bis 16. November 2014
Die Skulpturen von René Hüls erweisen sich als Ergebnis einer konsequenten Reduktion und Konzentration. Sie sind das Resultat einer höchst präzisen gedanklichen und gestalterischen Arbeit, zeugen von großer formaler Klarheit und besitzen eine außerordentliche räumliche Präsenz.
Die Werke entstehen vor dem Hintergrund weitgehend philosophisch und biographisch geprägter Kontexte, ohne jedoch diese Ideenwelt direkt zu visualisieren. Seinen Objekten ist vielmehr ein latenter Zeichencharakter eingeschrieben als Verweis auf Bedeutungsebenen, die sich in der Bildsprache des Werks vielfältig überlagern. Hüls interessieren unterschiedliche Aspekte, so zum Beispiel die Herkunft und Geschichte bildhauerischer Materialien, beispielsweise des klassischen Marmors, und ihrer Formen. Hinzu kommt zweitens die Beschäftigung mit Sprache als Ausdrucksmedium. Wie kann die Poetik und Vielschichtigkeit von Gedanken in reglementierende Norm der Sprache überführt werden? Fragen wie diese beschäftigen Hüls in der Erarbeitung seiner Skulpturen. Kunst stellt für ihn dabei die Möglichkeit dar, Dinge zusammenzubringen, die in der rational strukturierten Alltagswelt zunächst einmal keine Verbindungen oder Gemeinsamkeiten zu besitzen scheinen.
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