TARGETS. Fotografien von Herlinde Koelbl
Laufzeit: 31. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015
In ihrem neuen, international angelegten Kunstprojekt TARGETS beschäftigt sich die Fotografin Herlinde Koelbl mit militärischer Ausbildung und den kulturellen Unterschieden, die sich in den jeweils landestypischen Schießzielen widerspiegeln. Die Fotografien sind in einen Zeitraum von sechs Jahren in fast 30 Ländern entstanden.
Der außergewöhnliche Fokus der Arbeit liegt auf den Schießzielen, an denen Menschen zu Soldaten ausgebildet und auf den Krieg vorbereitet werden. Herlinde Koelbl bereiste dafür Truppenübungsplätze u.a. in den USA, China, Russland, Afghanistan, Brasilien, Äthiopien, Norwegen oder der Mongolei. Entstanden sind Fotografien zerfetzter menschlicher Silhouetten aus Pappe, von Schüssen durchlöcherter Plastikpuppen oder von Patronen durchsiebter Metallplatten. Die Fotografien werden ergänzt von Video- und Soundinstallationen und Porträts von Soldaten. Zitate aus Interviews geben einen persönlichen Einblick in die Situation der Soldaten auf den Übungsschießplätzen der Welt.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Deutschen Historischen Museum, Berlin
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