Der Erste Weltkrieg in der jüdischen Erinnerung
Laufzeit: 03. Juli 2014 bis 16. November 2014
Im Spannungsfeld zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung bildet der Erste Weltkrieg einen zentralen Bezugspunkt deutsch-jüdischer Erinnerungskultur. Aus den reichhaltigen Beständen zu diesem Thema in den Sammlungen des Jüdischen Museums Berlin zeigen wir anlässlich des Gedenkjahrs zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren einen repräsentativen Querschnitt.
Die meisten Objekte, die in der Kabinettausstellung zu sehen sein werden, zeigen den Kriegsalltag: Militärdokumente, Briefe, Fotos, Tagebücher, Orden oder private Skizzenbücher. Sie wurden dem Museum in privaten Schenkungen übereignet und sind Bestandteil familiärer Nachlässe. Zur Geschichte dieser Objekte gehören die Erzählungen der Nachfahren und Stifter. Sie sind von dem nachfolgenden Zivilisationsbruch gezeichnet und bezeugen, wie die Teilnahme am Ersten Weltkrieg in den emigrierten und überlebenden Familien erinnert wurde.
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