Welt. Krieg. Erbe.
Laufzeit: 07. Juni 2014 bis 09. November 2014
Fünf Studentinnen der Master-Studiengänge "World Heritage Studies" sowie "Bauen und Erhalten" der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus - Senftenberg haben sich in dieser Ausstellung mit den Einflüssen der beiden Weltkriege auf das Kulturerbe beschäftigt. Auf 35 Tafeln begegnen die Besucher klassischen, teils Jahrhunderte altem Kulturerbe. "Zu unserem heutigen kulturellen Erbe gehören aber auch Orte und Bauten, die erst für den Krieg entstanden sind", erläutert Sophia Hörmannsdorfer, eine der Kuratorinnen aus Cottbus. "Wir stellen diese Orte unter einem neuen, ganz anderen Blickwinkel vor."
Zerstörung und Wiederaufbau, Erinnerungskultur und Propaganda sind nur einige der Themen, die exemplarisch betrachtet werden. "In diesem Jahr befassen wir uns in drei Projekten mit dem Thema Krieg", so LWL-Museumsleiter Robert Laube. Während "Stahl und Moral" (seit 9.Mai) sich mit der Rüstungsproduktion der Henrichshütte befasse und "Front 14/18" (ab 22. Juni) dahin gehe, wo es weh tut - eben an die Front -, trete "Welt. Krieg. Erbe" einige Schritte zurück und fokussiere auf das, was bleibt, so Laube weiter. Zwar sei die Erinnerungskultur sehr unterschiedlich, aber: "Sieger und Besiegte, Gegner von einst aus unterschiedlichen Kulturen leben zwar unterschiedliche Erinnerungskulturen. Der Tod gleicht Form und Inhalt aber auch an, die Trauer wird zum gemeinsamen Nenner für alle Völker", sagt Sophia Hörmannsdorfer.
Zur Museumseite: LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen - Westfälisches Landesmuseum für Industriekultur
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