Was Modelle können - Eine kleine Geschichte des Architekturmodells in der zeitgenössischen Kunst
Laufzeit: 29. Juni 2014 bis 12. Oktober 2014
In der Architektur, im Entscheidungs- und Bauprozess dient das dreidimensionale, im Maßstab verkleinerte Architekturmodell als Werkzeug. Es ist ein Hilfsmittel der Verständigung über geplante und gebaute Architektur. Gleichzeitig kann es Visionen und Utopien im städtebaulichen Kontext verkörpern. Im Feld der konzeptuell geprägten Gegenwartskunst werden die visionären und utopischen Ansätze verstärkt, auch kann das Modell zum Instrument der Kritik an gesellschaftlichen oder sozialen Zuständen eingesetzt werden. Die Kunst funktioniert das Modell auf vielfältige Weise um: Es wird poetisch geöffnet und auf metaphorische, gar theatralische Weise genutzt. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die geheimnisvolle Aura des Kleinen, in das der Blick eindringt. Nicht zuletzt hilft der Bezug zum Architekturmodell bei der Entwicklung von Fragen, die die Skulptur nach der Minimal Art betreffen.
Teilnehmende Künstler: Absalon, Michael Ashkin, Thomas Bayrle, Peter Downsbrough, Jimmie Durham, Jean Pascal Flavien, Alicia Framis, Carlos Garaicoa, Ludger Gerdes, Dan Graham, Christian Haake, Gabu Heindl & Drehli Robnik, Matthew Day Jackson, Friederike Klotz, Langlands & Bell, Rita McBride, Isa Melsheimer, Stephan Mörsch, Sirous Namazi, Hermann Pitz, Hinrich Sachs, Michel Sauer, Thomas Schütte, Laurie Simmons & Peter Wheelwrig
Katalog: Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit einem umfangreichen Text von Martin Hartung, einem Bild-Essay von Stefan Mörsch sowie kommentierten Werkabbildungen im Snoeck Verlag, Köln.
Zur Museumseite: Museum für Gegenwartskunst
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