Vittorio Messina. Postbabel e dintorni
Laufzeit: 06. April 2014 bis 25. Mai 2014
Mit „Postbabel“ und „Dintorni“ kündigen sich im Titel die Themen der Ausstellung an. Es geht um Kunst, die Architektur verhandelt, um unsere Vorstellung von architektonischen Visionen, um das Bild der Ruine und der Verwirrung, um die Erfahrung verschiedener Sprachen, Materialien und Formen. Im Wort Postbabel klingt an, dass der Künstler auf die biblische Erzählung des Turmbaus von Babel Bezug nimmt, dessen Verfehlung und Scheitern im 1. Buch Mose (Gen 11.1-9) beschrieben wird. Die Zerstreuung, die als Strafe Gottes auf den Bau der Stadt folgte, welche mit dem Turm alle Wirrsal der Sprachen (Babel) überwunden hatte, verweist auf die andere Dimension eines Bauwerks, auf die Umgebung. Mit Dintorni lenkt der Künstler die Aufmerksamkeit auf das Umgebende, auf den Rhythmus dessen, was den Raum definiert, auf die Proportionen und Maßstäbe, aber auch auf das, was eine jede Konstruktion umgibt. Es geht bei vielen Arbeiten um die Ambivalenz dessen, was sich Ort oder Körper nennt.
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