DIE BESTE ALLER WELTEN
Laufzeit: 25. Mai 2014 bis 10. August 2014
Mit einer hochkarätig und international besetzten Gruppenausstellung befragt die Städtische Galerie Nordhorn die Aktualität der Beziehung zwischen bildender Kunst und Jugend. Im Mittelpunkt stehen dabei recht vertraute, aber nach wie vor aktuelle Formen des Bildes: Malerei, Fotografie und Video.
Die Beziehung zwischen der Jugend und den Künsten blickt auf eine lange, wechselvolle Geschichte zurück, und sie ist heute aktueller denn je. Lange faszinierte die Kunst vor allem der jugendliche Körper als Ideal, doch zunehmend rückte mit der Moderne auch die Beziehung des jungen Menschen zur Welt in den Blick. Der Titel "Die beste aller Welten" bezieht sich auf den "Candide", eine Erzählung des französischen Philosophen Voltaire, die sich kritisch mit der Idee des Optimismus auseinandersetzt, einer Idee, die man heute natürlich gerade auch mit dem Begriff der Jugend verbindet. Die bestmögliche Welt zu finden oder zu gestalten, ist ein spezifisch jugendliches Streben, und es grenzt sich darin stark vom Pragmatismus der Erwachsenenwelt ab. Im 20. Jahrhundert verschärfte sich diese Abgrenzung deutlich, und zunehmend zeigten sich gerade die avantgardistischen Kunstbewegungen in bewusster Opposition zum bürgerlichen und konservativen Establishment. Spätestens seit den 1960er Jahren scheint klar, dass neue Kunstströmungen stets auch jugendliche Haltungen verkörpern.
Zur Museumseite: Städtische Galerie Nordhorn
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