Hans Schmitt. Menschliche Moderne
Laufzeit: 05. April 2014 bis 22. Juni 2014
Hans Schmitt (1912-1996) arbeitete als Kuhhirte und Kohleträger, bevor er im Krieg einen Arm verlor. Mit großem Schaffensdrang brachte der Autodidakt ein fantastisches Werk hervor, das mitten ins Herz des Betrachters zielt. Sein Werk wird im Allgemeinen der naiven Kunst, Art brut oder Outsider Art zugerechnet. Bei genauer Betrachtung wird jedoch deutlich, dass der Künstler auf höchstem Niveau Kubismus, Expressionismus und Surrealismus reflektierte. Seine aus Holzresten und Abfällen geschaffenen Tiere, Menschen und guten Geister bringen zum Ausdruck, was der Künstler zeitlebens suchte: Liebe und, für ihn gleichbedeutend damit, „nichts als die Wahrheit“. In der Ausstellung wird diese außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit mit einer umfassenden Schau gewürdigt.
Die Ausstellung umfasst neben Werke aus der Sammlung des Buchheim Museums auch hervorragende frühe Werke Schmitts aus der Sammlung Schaffner. Darüber hinaus ist der Künstler durch Fotos von Emanuel Gronau, Lothar-Günther Buchheim und Stefan Moses gegenwärtig. Ein Rahmenprogramm mit Konzerten, Lesungen, Führungen und Workshops für Erwachsene und Kinder begleitet die Ausstellung.
Zur Museumseite: Buchheim Museum
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