Karl Storch 1864-1954
Ein Berliner Sezessionist der ersten Stunde
Laufzeit: 29. März 2014 bis 15. Juni 2014
Zu den einfallsreichsten und beliebtesten Malern gehörte Karl Storch d. Ä. in Königsberg. Die 27-jährige Wirkenszeit Storchs als Lehrer der Königsberger Kunstakademie (1902-29) stellt ein gewichtiges Kapitel der ostpreußischen Kunstgeschichte dar. Mit seinem Werk wird zugleich der ostpreußischen Landschaftsmalerei in ihrer längsten Wirkungsphase eine Gedächtnisausstellung gewidmet. Karl Storch blieb in Königsberg bis 1944, insgesamt 42 Jahre. In Berlin hatte er zum Kreis der ersten „modernen“ Maler der Sezession gehört und wurde deshalb 1902 nach Königsberg berufen, da er den neuen Stil des Impressionismus an die Akademie bringen sollte. Er begründete die Kunsterzieherausbildung dort und lieferte wichtige Impulse für den schulischen Werkunterricht.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über sein Schaffen aus sechs Jahrzehnten. Sein vielfältiges Werk umfasst Landschaften, Städteansichten, Personendarstellungen wie auch historische Szenerien. In seinen lebhaften Schilderungen trifft Storch gestaltungssicher Charaktere wie Stimmungen.
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