Glückwünsche aus Kyoto
Laufzeit: 03. November 2013 bis 26. Januar 2014
Rund 50 Farbholzschnitte der traditionellen japanischen Gattung Surimono stellen wir diesmal im Graphikkabinett zur Schau. Sie stammen aus dem Besitz von Thomas Padua und gehören zu den Kostbarkeiten der berühmten Shijô-Schule, die ab der Mitte des 18. Jahrhunderts in Kyoto und Osaka ihre Blütezeit erlebte. Surimono waren nicht für den Verkauf bestimmt. Man benutzte sie, um Freunden Glückwünsche zu übermitteln oder besondere Ereignisse anzukündigen. Im aufwendigen Druckverfahren hergestellt, wurden sie als harmonisches Zusammenspiel von Bild und Text komponiert. Die Motive zeigen Themen aus der Literatur, Geschichte oder dem Theater. Häufig begegnen uns Schilderungen rätselhafter Gegenstandskompositionen, die anlässlich des Neujahrsfestes entstanden sind. Verbunden mit Gedichten, welche entweder einen scherzhaften, oder einen ernsten Charakter haben, entwickelte sich die Symbolik der Surimono, die nun in unserer Ausstellung entdeckt werden kann.
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