Gold und Kult der Bronzezeit
Laufzeit: 22. Mai 2003 bis 07. September 2003
In der Ausstellung werden mehr als 30 prähistorische Goldschätze aus ganz Mittel- und Westeuropa gezeigt. Im Zentrum stehen dabei die sogenannten Goldhüte, von denen das GNM in der Sammlung zur Vor- und Frühgeschichte mit dem Fund von Ezelsdorf-Buch eines der herausragenden Objekte besitzt. Neue Forschungen machen es wahrscheinlich, dass die Goldkegel als Kopfbedeckungen bei religiösen Zeremonien dienten. Fragmente, die als Teile eines Priesterornats der Bronzezeit interpretiert werden, geben einen Einblick in die Vorstellungswelt der damaligen Menschen. Die große Rolle, die der Sonnenkult spielte, wird mit weiteren Funden aus dem Alltag verdeutlicht. Hinweise zur Herstellungstechnik der Goldobjekte geben die ausgestellten Werkzeugfunde. Im Dekor vor allem der Goldhüte spiegeln sich die astronomischen Kenntnisse der Bronzezeit wieder, die durch Überlieferung und andauernde Beobachtungen wohl schon seit der mittleren Jungsteinzeit erzielt worden waren.
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