Guiseppe Uncini
Laufzeit: 20. Oktober 2001 bis 06. Januar 2002
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über das
Schaffen des 1919 in Fabriano geborenen
Künstlers Giuseppe Uncini.
Uncini gehört zu den italienischen Künstlern,
die sich seit den 50er Jahren konsequent mit
plastisch-räumlichen Problemen beschäftigen.
Sein Frühwerk ist durch das Experimentieren
mit unterschiedlichen Malgründen und Farben
unter Beimischung von unkonventionellen
Materialien wie Erde, Tuff oder Kohlenstaub
gekennzeichnet. Davon ausgehend entwickelte
er die Idee einer Ausdrucksform, die Malerei
und Bildhauerei verbinden sollte. Er fand sie
zunächst in reliefhaften Bildtafeln. 1958
benutzte er erstmals Zement als Material,
kombiniert mit Armiereisen zur Verstärkung und
Verbindung der aus Zement gegossenen
Formen. Diese beiden Materialien sollten von
nun an sein künstlerisches Schaffen
beherrschen, wobei Ar
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über das
Schaffen des 1919 in Fabriano geborenen
Künstlers Giuseppe Uncini.
Uncini gehört zu den italienischen Künstlern,
die sich seit den 50er Jahren konsequent mit
plastisch-räumlichen Problemen beschäftigen.
Sein Frühwerk ist durch das Experimentieren
mit unterschiedlichen Malgründen und Farben
unter Beimischung von unkonventionellen
Materialien wie Erde, Tuff oder Kohlenstaub
gekennzeichnet. Davon ausgehend entwickelte
er die Idee einer Ausdrucksform, die Malerei
und Bildhauerei verbinden sollte. Er fand sie
zunächst in reliefhaften Bildtafeln. 1958
benutzte er erstmals Zement als Material,
kombiniert mit Armiereisen zur Verstärkung und
Verbindung der aus Zement gegossenen
Formen. Diese beiden Materialien sollten von
nun an sein künstlerisches Schaffen
beherrschen, wobei Arbeiten entstanden, die
vom Relief bis zu frei im Raum stehenden
Plastiken reichen. Neben der Materialkonstante
erweist sich als weitere Konstante sein
formales Vokabular. Stets sind Uncinis
Arbeiten von konstruktiven Prinzipien geprägt,
wobei häufig die Beziehung von offenen und
geschlossenen Flächen und kantig
geometrischen, graphischen Strukturen
untersucht wird. Oft haben Uncinis Werke
architektonischen Charakter. Gemauerte
Körper mit imaginären Schattenformen spielen
mit dem Eindruck von Räumlichkeit. Gitterartige
Konstruktionen besetzen den Raum in Gestalt
von Käfigen. Bei aller formalen Strenge und
Rauheit des Materials zeichnen sich Uncinis
Werke durch eine hohe ästhetische Wirkung
aus.
Katalog: 208-seitiger Katalog mit 64 Farb- und 86 SW-Abbildungen zum Preis von 37,- DM / 19,- Euro
Zur Museumseite: Kunsthalle Mannheim
Sie wollen Änderungen oder Ergänzungen zu Kunsthalle Mannheim mitteilen?
Ausstellung melden Ausstellungsbild senden Museumsbild senden Andere Änderungen 10 Highlights zeigen