André Mason I Die großen grafischen Zyklen
Laufzeit: 09. September 2013 bis 03. November 2013
Der französische Maler, Bildhauer und Grafiker André Masson ist zu Beginn seiner Laufbahn stark beeinflusst von den konstruktiven Formen des Kubismus. In den 1920er Jahren schließt er sich den Surrealisten um ihren Wortführer André Breton an. Er gilt als einer der Hauptvertreter dieser neuen Bewegung, die der Darstellung des Irrationalen, Traumhaften und Triebhaften großen Bedeutungsspielraum beimisst. Massons Bildwelten sind oft reger Ausdruck von den Erschütterungen der Welt, zuweilen aber auch von positiver Leichtigkeit geprägt. Leben und Tod stellen die Grundpole dar, zwischen denen seine Bildwelten angesiedelt sind.
Ab 1948 beginnt Masson damit, das Werk namhafter Dichter wie André Malraux, Arthur Rimbaud, Stéphane Mallarmé oder René Crevel unter virtuosem Einsatz von Radierung, Aquatinta und Lithografie zu illustrieren. "Bild und Text bilden eine kongeniale Einheit, in der Masson die Poesie des Textes zu einer erneuten, schöpferischen Lektüre im Bild vertieft", betont Christine Sörries, Leiterin der Kulturabteilung des Kreises Coesfeld. Mit rund 130 Einzelblättern biete die Schau einen in der deutschen Museumslandschaft bisher selten gezeigten Überblick zum grafischen Schaffen von André Masson, hebt Sörries hervor. Die Ausstellung, die durch die stellvertretende Landrätin Anneliese Haselkamp am Sonntag (08. September 2013) um 17:00 Uhr eröffnet wird, entstand in Zusammenarbeit mit der Galerie Hachmeister, Münster. Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Hovestadt führt in die Thematik ein.
Zur Museumseite: Kolvenburg - Kulturzentrum des Kreises Coesfeld
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