MARKUS SELG
Laufzeit: 13. September 2013 bis 20. Oktober 2013
Markus Selgs Arbeit kann als eine Antwort auf die wissenschaftliche Entmystifizierung der Welt verstanden werden. Seine Rolle als Künstler
sieht er darin, in der globalen Geschichte der Kultur sowie im zyklischen Geschehen des menschlichen Lebens archetypische Sinnzusammenhänge herzustellen. Seine Themen - Schöpfung und Niedergang, Tod und Wiedererstehen - sind universell, und seine Bildsprache lehnt sich bewusst an Ausdrucksweisen verschiedenster Herkunft an, deren Gemeinsamkeit die Suche nach dem Ursprünglichen ist. Wir finden in seinem Werk eine heterogene Mischung an Charakteristika, die mit unserem Assoziationsvermögen spielen, etwa zu den Exotismen eines Eugène Delacroix, zum Einklang mit der Natur in der Malerei der Romantik, zur Beschwörung der
irdischen Paradiese Paul Gauguins, zur Rückkehr zum Einfachen bei den deutschen Expressionisten sowie zur spirituellen Kraft ethnischer Kunst.
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