100 Jahre Volkskunst im Jägerhof
Laufzeit: 15. Juni 2013 bis 03. November 2013
Das Museum für Sächsische Volkskunst versteht sich heute gleichermaßen als kunsthistorische Sammlung wie auch als lebendiger Ort für alle Facetten der Volkskunst. Die Jubiläumsausstellung "100 Jahre Volkskunst im Jägerhof" erzählt die Geschichte des Hauses, das am 6. September 1913 als "Landesmuseum für Sächsische Volkskunst" im kurfürstlichen Jägerhof eröffnet wurde.
Der Museumsgründer Oskar Seyffert spielt eine zentrale Rolle für das Museum. Bereits 1890 fasste er den Entschluss, der ursprünglichen Kunst aus dem Volk eine Bühne zu geben. Schon damals setzte er auf Inszenierung und veranstaltete neben klassischen Ausstellungen auch Veranstaltungen, wie beispielsweise Trachtenfeste. Historisches Bildmaterial dokumentiert in der Ausstellung die 100jährige Geschichte des Hauses und seiner Menschen - seiner Direktoren, Mitarbeiter und Besucher. Die Schau zeigt, als wie wandlungsfähig das Konzept der Volkskunst sich in den letzten 100 Jahren erwies: Ursprünglich als frische Vorbildersammlung für das kriselnde Kunstgewerbe gedacht, wurde die Volkskunst wenig später als "echt deutsche Kunst" heroisiert und in der jüngsten Zeit als "echte Volkskunst" vermarktet, als Hobby belächelt aber auch als Tradition gepflegt.
Zur Museumseite: Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung
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