Kelim - textile Kunst aus Anatolien
Laufzeit: 31. August 2003 bis 29. Oktober 2003
Die aus verschiedenen Privatsammlungen zusammengestellte Textilschau zeigt etwa 40, zum Teil großformatige anatolische Kelims des 19., verschiedentlich sogar des 18. Jahrhunderts. Kelims wurden von den Weberinnen der nomadisch oder halbnomadisch lebenden Turkvölker in Anatolien hergestellt und zeugen von einer hoch stehenden textilen, bildnerischen und färbetechnischen Tradition dieser Völker, die sehr weit zurückliegende Ursprünge hat. Unter den ausgestellten Stücken finden sich neben sehr prachtvoll gestalteten auch einige einfachere, meist ungemusterte Streifenkelims. Kelims sind Flachgewebe, deren Technik mit den westlichen Schlitzwirkereien ("Gobelins") zu vergleichen ist. Farbschüsse werden so in einer Kette eingetragen, dass sie dem Muster und damit einer jeweiligen Farbe entsprechend hin und her laufen und nicht wie bei einer Weberei von Webkante zu Webkante geführt werden.
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