Hair! Das Haar in der Kunst von der Antike bis Warhol - von Tilman Riemenschneider bis Cindy Sherman
Laufzeit: 22. September 2013 bis 12. Januar 2014
Seit Jahrtausenden übt das Haar auf die Menschen aller Kulturen eine besondere Faszination aus. Sei es, dass es als Sitz der Seele galt, die Lebenskraft des Menschen symbolisierte oder als zentraler Träger erotischer Botschaften diente. In allen Religionen der Welt spielt das Haar eine besondere Rolle, es zeigt Demut durch das Scheren des Haupthaares oder steigert die Gottesnähe durch Echthaar an Kruzifixen im christlichen Mittelalter. Fruchtbarkeit oder Machtverlust spiegelt sich im üppigen bzw. im abgeschnittenen Haar. Status, Geschlechts- oder Gruppenzugehörigkeit signalisiert das offene oder verdeckte Haar mit seiner Frisur oder der Form der Haube. Die Farbe des Haares reicht in der Bewertung vom Rot des verräterischen Judas und der Zugehörigkeit zur Hexenbrut über das verführerische Blond Maria Magdalenas und Marilyn Monroes bis zum tiefen Schwarz der Femme fatale.
Zur Museumseite: Ludwig Galerie Schloß Oberhausen
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