TRAUMLAND UND ZUFLUCHT - Heinrich Mann und Frankreich
Laufzeit: 14. Juni 2013 bis 13. November 2013
Heinrich Manns intensive und vielschichtige Beziehung zu Frankreich bestimmt sein Leben und sein Schreiben gleichermaßen. Das Verhältnis ist genauso emotional wie politisch und intellektuell. Frankreich ist das Land seiner Träume und Sehnsüchte, das er zuerst durch die Literatur und dann durch Aufenthalte kennenlernt.
Heinrich Mann war ein engagierter Vorkämpfer für die deutsch-französische Verständigung als diese noch eine Utopie schien. Frankreich blieb für ihn stets "unser natürlicher Freund". Diese Haltung spiegelt sich auch in seinen Werken wieder - von politischen Essays, die er im wilhelminischen Kaiserreich schrieb, bis zu seinem großen Exilroman Henri Quatre.
Seine ideale Stadt wurde dabei nicht die Metropole Paris, sondern Nizza an der Côte dAzur, das er ab 1908 regelmäßig besuchte. 1933 wurde die Küstenstadt - bis zur spektakulären Flucht in die USA 1940 - zu seinem ersten Zufluchtsort im Exil. Von dort kämpfte er publizistisch gegen die Nationalsozialisten.
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