Robert Capa: Israel

Laufzeit: 06. Juli 2013 bis 06. Oktober 2013

Der weltberühmte Kriegsfotograf Robert Capa (1913 - 1954) hat 1948 die Gründung des Staates Israel eindrucksvoll fotografisch begleitet. Anlässlich seines 100. Geburtstages stellt das Internationale Zeitungsmuseum jetzt 46 dieser Werke des Gründungsmitgliedes der weltberühmten Foto-Agentur Magnum vor. Als ungarischer Jude - sein richtiger Name lautet Endre Ernő Friedmann - befasste sich Robert Capa nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Versuch einer jüdischen Staatsgründung in Israel intensiv mit dem Schicksal der verfolgten Juden. Zwischen 1948 und 1950 bereiste Capa das Land drei Mal. Auf der ersten Reise berichtete er über die Unabhängigkeitserklärung und die darauf folgenden Kämpfe die er der Weltöffentlichkeit als Augenzeuge übermittelte.

Bei den weiteren Besuchen dokumentierte er durchaus empathisch die Flüchtlingsproblematik und die ersten Projekte des noch jungen Staates. Ausgestattet mit zwei verschiedenen Kameras, einer Rolleiflex und einer Leica, filmte er sowohl Kampfhandlungen als auch Alltagsszenen wie die Urbarmachung des Landes, die Ankunft von Flüchtlingen und die Errichtung von Infrastruktur. Fast alle seine Werke gelten als Ikonen der Bildberichterstattung und sind einflussreiche Zeugnisse der Mediengeschichte.

Kategorien:
Fotografie | 20. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Aachen |
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