Jean Leppien. Vom Bauhaus zum Mittelmeer
Laufzeit: 16. Juni 2013 bis 22. September 2013
1910 in Lüneburg geboren, ging Jean Leppien Ende der zwanziger Jahre zum Dessauer Bauhaus, wo er Schüler von Kandinsky und Albers wurde. Nach einem Zwischenaufenthalt in Berlin emigrierte er auf der Flucht vor den Nationalsozialisten 1933 nach Paris. Nach der Besetzung der französischen Hauptstadt floh Leppien nach Südfrankreich, wo er 1944 als Mitglied des französischen Widerstandes zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Seine bis 1945 entstandenen Arbeiten gingen in diesem Zeitraum verloren oder wurden vernichtet. Bis zu seinem Lebensende 1991 entstand ein umfangreiches malerisches Werk, das der abstrakten Malerei seiner Bauhaus-Lehrer ebenso verpflichtet ist, wie es auch die Nachkriegstendenzen der École de Paris mitgeprägt hat.
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