Alfred Flechtheim.com - Kunsthändler der Avantgarde
Laufzeit: 10. Oktober 2013 bis 23. Februar 2014
Die Ausstellung in der Staatsgalerie umfasst insgesamt sieben Werke, welche die Herkunft "Alfred Flechtheim" aufweisen: zwei Gemälde von Paul Klee, je ein Gemälde von Willi Baumeister, Juan Gris und Maurice de Vlaminck sowie zwei Skulpturen von Ernst Barlach. Die Auswahl der Arbeiten ist repräsentativ für das Spektrum der Kunstrichtungen, die der jüdische Galerist und Sammler an deutsche Museen vermittelt hat: Werke der Klassischen deutschen Moderne sowie des Kubismus, die er über die befreundete Galerie Simon in Paris erhielt und in Deutschland vertrat.
Mit den ausgestellten Gemälden und Skulpturen werden die teils abenteuerlichen Schicksale dieser Kunstwerke erzählt und das Netzwerk des Kunsthändlers Flechtheim gezeigt: Bekannte Sammler wie Hugo Borst in Stuttgart oder Hermann Lange in Krefeld sowie illustre Vorbesitzer wie die berühmte Schauspielerin Tilla Durieux werden als seine Kunden vorgestellt. Anhand des Gemäldes von Willi Baumeister, "Läuferin II", kann der Besucher das Verhältnis Flechtheims zu den von ihm vertretenen Künstlern exemplarisch nachvollziehen. Darüber hinaus werden die "Aktion Entartete Kunst" in Stuttgart und das distanzierte Verhältnis des damaligen Museumsdirektors Heinz Braune zum Expressionismus thematisiert.
Zur Museumseite: Staatsgalerie Stuttgart
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