Michael E. Smith
Laufzeit: 21. April 2013 bis 23. Juni 2013
Smith, 1977 geboren, bedient sich der Materialien, die er in seiner direkten Umgebung findet: eine Satellitenschüssel, ein Stück Gartenschlauch, eine kaputte CD. Überreste, den er in Skulpturen, Bilder, Videoloops oder Installationen verwandelt. Er macht Bilder, indem er T-Shirts in schrundiges Kunstharz gießt, und er schafft Skulpturen, indem er das Bein einer alten Trainingshose ausstopft oder einen Unkrauttrimmer in Haferbrei tunkt. Manchmal sind die ursprünglichen Fundsachen nicht mehr erkennbar, sondern zu amorphen Klumpen verformt. Dennoch geht Smith stets respektvoll, fast behutsam mit seinen Materialien vor. Er reagiert auf die Ausstrahlung dieser nutzlos gewordenen Relikte und macht sie zu autonomen Wesen, die seltsam dysfunktional, aber mit einer eigenen, starken Identität auftreten. Auratisch und sympathisch wie zum Beispiel die Bündel blauer Kugelschreiber, die von einer hingerotzten Schmiere aus Polyesterharz zusammengehalten werden.
Zur Museumseite: Ludwig Forum für Internationale Kunst
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