Manfred Kuttner
Laufzeit: 21. Juli 2013 bis 20. Oktober 2013
Manfred Kuttner (1937-2007) betrat die Bühne der Kunstszene gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden Gerhard Richter, Konrad Lueg und Sigmar Polke. Zusammen organisierten die vier 1963 in Düsseldorf eine Ausstellung, mit der sie ihre radikale Ablehnung aller etablierten Kunstrichtungen demonstrieren und sich zugleich in der Szene positionieren wollten. Manfred Kuttner, der 1961 von Dresden an die Düsseldorfer Kunstakademie gewechselt war, steuerte abstrakte Rasterbilder und bemalte Objekte bei. Für beides verwendete er neu entwickelte fluoreszierende Plaka-Farben in Neontönen, die eigentlich nur in der Werbegrafik genutzt wurden. So verband er in seinen Bildern die schrille Ästhetik der Pop-Art mit ungegenständlicher Malerei. Leider beendete Manfred Kuttner seine Künstlerkarriere, bevor sie wirklich beginnen konnte: 1967 zog er sich aus wirtschaftlichen Gründen aus dem Kunstbetrieb zurück.
Nach über 45 Jahren gibt die von der Langen Foundation gemeinsam mit der Villa Merkel erarbeitete Schau nun einen ersten institutionellen Überblick über dieses früh beendete uvre. Neben Gemälden und Zeichnungen werden auch Objekte, Fotografien und ein Film gezeigt. Anlässlich der Ausstellung erscheint die erste Monografie über Manfred Kuttner.
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