Sonderausstellung: Aufstand des Gewissens
Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945
Laufzeit: 24. Januar 2013 bis 24. Januar 2013
Die Ausstellung beleuchtet die verschiedenen Arten des militärischen Widerstandes gegen das NS-Regime in der Zeit von 1933 bis 1945 und geht damit weit über den 20. Juli 1944 und das Stauffenberg-Attentat hinaus.
Am 20. Juli 1944 unternahm eine Gruppe von Ofzieren den Versuch, Hitler durch ein Attentat zu töten und das NS-Regime durch einen Staatsstreich zu beseitigen. Die vorrangigen Ziele waren die Beendigung des Krieges und »Wiederherstellung der vollkommenen Majestät des Rechts«.
Die Ereignisse des 20. Juli in der »Wolfschanze« und im Bendlerblock in Berlin haben mitunter die sehr viel längere Vorgeschichte des militärischen Widerstandes aus dem Blickfeld gerückt: Bereits 1938 hatte sich eine Militäropposition formiert, um zunächst Hitlers Kriegspolitik und später die Ausweitung des Krieges zu verhindern. Hitlers anfängliche Kriegserfolge ließen diese erste Stufe der Militäropposition jedoch nicht zum Zuge kommen, so dass sie vorübergehend zerel. Weiterer Kriegsverlauf und die Verbrechen des Regimes veranlassten eine jüngere Generation von Ofzieren um die Obersten von Tresckow und Graf Stauffenberg, die Planungen für den Sturz und die Beseitigung Hitlers wiederaufzunehmen. Am 20. Juli 1944 wagten die Verschwörer mit der Operation »Walküre« den Umsturz.
Im Mittelpunkt der Ausstellung des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes stehen Motive, Handeln und Schicksale der Männer und Frauen des 20. Juli. Ihr »Aufstand des Gewissens« wird im Zusammenhang mit dem Widerstand unterschiedlichster ziviler Gruppen und Einzelpersonen (u.a »Kreisauer Kreis« oder »Weiße Rose«) betrachtet.
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