Malerei - Henry Rosenthal und Klaus Grünke

Laufzeit: 29. September 2012 bis 11. November 2012

Der etwas sperrige Untertitel mag im ersten Moment irritieren. Er weist aber dennoch den Weg. Denn den Malern Henry Rosenthal und Klaus Grünke geht es tatsächlich zuvorderst um Realität. Allerdings nicht um die Realität (oder Wirklichkeit) eines Gegenstandes, seine Verflechtung im Hier und Jetzt. Es geht vielmehr um die Realität von Malerei als Handlung, als ausgeführte (ausgelebte) Tat. Das Motiv - im Falle von Grünke handelt es sich um einfache, ganz alltägliche Objekte, Rosenthal nutzt vor allem die Landschaft - erfüllt (nur) die Funktion eines Vehikels. Es bietet beiden Malern die Gelegenheit, sich der Malerei zu stellen, sie zu erproben, etwa um mit malerischen Mitteln Raum zu schaffen, zu verdichten (Rosenthal), oder eine klare, eineindeutige Form vergessen zu machen, sie der bekannten Disponibilität zu entziehen (Grünke). Beide, sowohl Henry Rosenthal als auch Klaus Grünke, suchen nicht das Narrative in der Kunst; nicht eine Geschichte konstituiert ein Bild, es ist die Malerei selbst, der Fluss der Farbe(n), ihr Verdichten, einander Gegenüberstehen, zueinander Abgrenzen. (Stefan Skowron)

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Kategorien:
Kunst | Zeitgenössische Kunst | 21. Jahrhundert |  Ausstellungen im Bundesland Nordrhein-Westfalen | Ort:  Aachen |
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